Herzlich Willkommen auf meinem Blog

Herzlich Willkommen auf meinem Blog
Mittelbrücke auf Föhr - seit 2023 ist sie leider Geschichte

Samstag, 2. Dezember 2023

5000 Brote

Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost möchte ich mit euch eine Aktion teilen, die wir mit unseren Konfirmandinnen durchführen (und ja, es sind dieses Jahr wirklich "nur" Konfirmandinnen - kein Junge in der Gruppe!):

Wir beteiligen uns an der Aktion 5000 Brote: In Zusammenarbeit mit einem Bäcker werden von den KonfirmandInnen Brote gebacken, die dann zugunsten von Bildungsprojekten im globalen Süden verkauft werden.
Die Jugendlichen erleben auf diese Weise ein echtes Handwerk - das Bäckerhandwerk. Sie gehen in die Backstuben und kneten und backen professionelle Brote.
Parallel dazu werden im Konfirmandenunterricht die Projekte angeschaut, die mit dem Verkaufserlös unterstützt werden. 
Ich finde diese Aktion richtig klasse! Denn zum einen bekommen unsere Jugendlichen mal einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt des Handwerks, sie beschäftigen sich aber andererseits auch mit der Lebenssituation von Jugendlichen, denen es nicht so gut geht, wie uns hier in Deutschland.
Wenn ich diese Flaschenpost schreibe, liegt die Aktion noch vor uns - wenn Ihr sie lest, dann waren wir schon in der Backstube. Wir freuen uns sehr darauf - das wird mit Sicherheit eines der Highlights in der Konfizeit!

Ein großer Dank geht an Bäcker Hansen auf der Insel Föhr, der sich für diese Aktion einsetzt und uns in seine Backstube einlädt!
Und ein zweiter großer Dank geht an alle, die die selbst gebackenen Brote dann gegen eine angemessene Spende erwerben. Wenn ihr auf Föhr wohnt: am Sonntag, 3.12., vor und nach dem Gottesdienst könnt ihr unsere Brote bekommen.

Eines dieser Projekte möchte ich aber doch noch näher vorstellen - es hat mich persönlich sehr angesprochen und begeistert: in Malawi werden Jugendliche dazu angeleitet, den dürren Boden in ihrem Land so zu bearbeiten, dass sie davon gesundes Essen für jeden Tag ernten können. Das funktioniert mit der sogenannten Permakultur, einer besonderen Methode des Gärtnerns. Hier könnt ihr dazu Erfahrungsberichte von Kindern und Jugendlichen lesen. Warum mich dieses Projekt besonders angesprochen hat? Es geht hierbei um wirkliche Hilfe zur Selbsthilfe, die Jugendlichen tun etwas für sich und für ihre Familien, sie lernen dabei aber auch, wie sie mit ihrem Land verantwortungsbewusst umgehen können, den Boden nicht ausbeuten, sondern mit der Natur gärtnern. Für mich klingt das nach einem Projekt, das sogar über den einfachen Bildungswert hinaus eine globale Komponente hat und vielleicht sogar eine Möglichkeit bietet, mit dem Klimawandel zurecht zu kommen.
Wenn das nicht Hoffnung und Mut für die Zukunft bietet!

Es grüßt euch herzlich zum 1. Advent
Monika




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen