Ihr habt gar keine Zeitung aus Papier mehr, weil ihr die Zeitung jetzt lieber online auf dem Tablet lest? Dann kann ich nur sagen: Herzlichen Dank dafür, dass ihr an unsere Umwelt denkt und das kurzlebigste Produkt aus der Druckindustrie vermeidet! Ein Körbchen könnt ihr dennoch flechten - dann benutzt ihr entweder ein anderes Druckerzeugnis aus dünnem Papier (z.B. die Wochenwerbung aus dem Supermarkt) oder ihr besucht uns im Treffpunkt Urlauberseelsorge auf Föhr, wenn wir Körbchen flechten aus Peddigrohr anbieten. Im April findet diese Veranstaltung zweimal statt: am 7.4. um 10.30 Uhr und am 12.4. um 15 Uhr.
Jetzt geht's aber los mit dem Körbchen aus Papier:
Das Material hast du sicher zu Hause! |
- Zeitungspapier
- Pappe oder Tonkarton
- 1 Schaschlikspieß
- Kleber
- Schere
- Lineal
Du brauchst lange Streifen aus Zeitungspapier, ca. 10 cm breit |
Dafür schneidest du das Zeitungpapier in ca. 10 cm breite Streifen.
Die Streifen diagonal aufrollen |
Rolle diese dann von der längeren Seite her auf. Jedes Zeitungsröhrchen entwickelt dabei automatisch eine trichterähnliche Form. Das ist gut so, denn so kannst du sie später ganz leicht ineinander stecken. Das zeige ich dir weiter unten noch mal mit einem Bild.
Wichtig ist dabei immer schön eng zu rollen. Das Ende klebst du dann einfach mit dem Kleber fest.
Zwei fertige Streben aus Zeitungspapier |
Du brauchst für einen Korb sowohl kürzere Streben, als auch möglichst lange - daher kannst du erst mal einfach mit dem Streben rollen loslegen und möglichst viele herstellen.
Ich habe einen relativ kleinen Korb gebastelt und deswegen nur 6 kurze Streben gebraucht, für größere Körbe brauchst du aber auf jeden Fall mehr.
Für den Anfang ist ein runder Boden ideal, denn bei dieser Form brauchst du nicht um Ecken herum zu flechten. |
Schneide deinen Boden zweimal aus dem Karton aus.
Dann ordnest du die Enden der kurzen Streben gleichmäßig auf dem Boden an und klebst sie fest. Um das Ganze noch mehr zu sichern klebst du danach den zweiten Boden von oben auf die Streben.
Wenn der Kleber getrocknet ist, knickst du die Streben nach oben.
Du brauchst zwei gleiche Böden aus Pappe |
So habe ich meine Streben auf der Pappe angeordnet und festgeklebt |
Jetzt kannst du mit dem eigentlichen Korbflechten anfangen. Dafür nimmst du dir zwei von den langen Streben und legst eine außen und eine innen um eine kurze Strebe und hältst die engeren Enden zusammen.
Dann verdrehst du die beiden miteinander, sodass sie jeweils auf der anderen Seite (statt innen außen und andersherum) um die nächste kurze Strebe liegen.
So sieht der Anfang aus: ein Zeitungsröllchen außen, eins um dieselbe Strebe innen - und alles fest zusammenhalten. |
So fährst du jetzt fort, bist du fast alles von den beiden langen Streben verflochten hast. Da steckst du dann einfach die nächsten beiden Streben in die Öffnung von unserem Trichter und machst so weiter, bis du die erwünschte Höhe erreichst. Lass am Ende auf jeden Fall ein gutes Stück von den kurzen Streben überstehen, damit du einen schönen Abschluss machen kannst!
Der Abschluss: die kurzen Streben nach hinten biegen und hinter die nächste kurze Strebe legen. |
Die letzte kurze Strebe wird einfach in die Schlaufe gesteckt, welche von der ersten Strebe gebildet wurde. |
Hier siehst du meinen fertigen Korb. Ich finde ihn so ganz schön - aber niemand hält dich davon ab, den fertigen Korb noch mit Acrylfarbe anzumalen. |
Tada! Fertig ist dein selbstgemachtes Osterkörbchen. Ich hoffe du findest damit ganz viele Ostereier!
Felicitas |
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