Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost zeigen euch Mara und Martin, wie ihr mit ein wenig Papier, Kleber und einem bisschen Geduld eine richtig coole Murmelbahn bauen könnt!
Mit Murmeln lassen sich nicht nur einzigartige Murmelbilder gestalten, sondern sie eignen sich natürlich perfekt zum Spielen und Runterrollen einer Murmelbahn. Das Bauen einer solchen Bahn aus Papier kann ganz viel Spaß bereiten und ist gar nicht schwer. Martin hat sich dabei sehr viel Mühe gegeben! Eine tolle Bahn ist entstanden!
Alles was ihr dazu braucht sind:
- Festes Papier (z.B. gutes Kopierpapier oder Zeichenkarton o.ä.)
- Pappe (z.B. die Rückwand von einem Block)
- Schere
- Tesafilm oder Kleber
- Hilfreich: eine Schneidemaschine, mit der ihr das Papier in gleich breite Streifen schneiden könnt - das geht aber natürlich auch mit einer Schere!
Zu Beginn benötigt ihr einen stabilen Untergrund, auf dem eure Papiermurmelbahn errichtet werden kann. Dafür nehmt ihr am besten die Rückseite von einen alten Block oder eine Kalenderrückwand o.ä.
das Grundgerüst ist schon fertig! unten ein Quadrat aus Pappe, dazu 4 Stützen aus Papier, das wir zu dreieckigen "Rohren" zusammengeklebt haben |
hier seht ihr noch mal die dreieckigen Stützen Das Dach ist noch nicht drauf |
Im nächsten Schritt wird die Bahn mit möglichst dickem Papier erbaut, das ihr zunächst in Streifen schneidet. Die Streifen sollten alle gleich breit sein. Die Länge der Streifen entspricht dem Abstand zwischen euren Stützen plus einige Zentimeter extra.
Dafür wurde das Papier rechts und links von außen nach innen/oben gefaltet, sodass eine ca. 2 cm breite, längliche Rollbahn entstand. Das Profil der gefalteten Streifen erinnert an ein U. Die Rollbahn wird danach von außen ganz oben an die zwei Stützen festgemacht (einfach Tesafilm drüber!). Wichtig ist, dass die Kugelbahn an der zweiten Stütze etwas tiefer befestigt wird, schließlich soll die Murmel herunter rollen. Um die Konstruktion möglichst stabil zu machen empfiehlt sich das Ganze mit dicker Pappe zu verstärken. Der Beginn der Murmelbahn kann nebenbei auch durch Pappe dicht gemacht werden
Die erste Rinne der Murmelbahn ist fertig |
Das ist immer noch die erste Bahn, jetzt von oben fotografiert |
Anschließend faltet man noch zwei weitere möglichst gleichartig breite, lange Rollbahnen. Die zweite Bahn wird mit der ersten Bahn verbunden und wieder leicht gesenkt an die jeweiligen zwei Standstützen geklebt.
Der Boden der ersten Kugelbahn muss mit dem äußeren, nach obenstehenden Rand der zweiten befestigt sein. Die Kugel plumpst dadurch von der ersten in die zweite Kugelbahn und rollt durch die Neigung bis zu ihrem Ende.
Hier sieht man, wie die zweite Bahn an der ersten befestigt wurde |
Genau da setzt die dritte, letzte Rollbahn an. An deren Ende sollte die Kugel im Inneren des Turmes landen - dafür haben wir die Wand des einen Standbeins eingeschnitten, damit die Kugel dort hereinfällt.
Zu guter Letzt muss noch eine
Rampe gebaut werden, die die Kugel auffängt und wieder Schwung bringt. Damit
die Kugel am Untergrund angekommen nicht wegrollt muss nochmal ein Papierstreifen
die Fläche umrunden.
Die Fläche unten und oben lässt sich noch schön verzieren. Wer Lust am Falten findet kann ja auch Schiffchen falten oder einen Fisch oder gar einen Schwan! Wir haben uns ein Kästchen gefaltet, in dem die Murmeln ihren Platz finden, wenn sie gerade nicht rollen. Oder malt ihr lieber, eurer Kreativität sollen keine Grenzen gesetzt sein. Entwerft eure eigene originelle Murmelbahn. Und schickt uns gerne Fotos von euren Kreationen! Man kann auch mehrere Etagen übereinander bauen - obwohl alles nur aus Papier ist, ist das doch ganz schön stabil.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß dabei! Ich hoffe ihr kugelt euch vor Lachen, wenn
das fröhliche Murmelherunterrollen beginnt!
Die liebsten, kugeligen Grüße
Eure Mara & Martin vom Treffpunkt Urlauberseelsorge
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