Schon wenn der erste Ton erklingtBeginnt der Raum zu atmen und zu lebenIst es wie ein Erschauern, wie ein SchwebenAls ob ein Zauber uns bezwingtUnd eine Melodie befreitUns aus dem Irrgarten unsrer GedankenUnd öffnet alle Schleusen, alle Schranken Unserer Seele weitUnd löst uns los von Raum und ZeitUnd aus der engen DunkelheitTragen die Töne ein GedichtAuf bunten Flügeln in das LichtEin Schwarm von Schmetterlingen, der zur Sonne fliehtWelch ein Geschenk ist ein Lied!
Betrübt, lässt es uns glücklich seinDoch glücklich, kann es uns zu Tränen rührenUnd es lässt uns in unsrem Hochmut spürenWie ohnmächtig wir sind und klein!Wo Worte hilflos untergeh'nVermag ein Lied allein ein Kind zu tröstenAll seine dunklen Ängste und den größtenKummer gleich fortzuweh'nDenn alles, was sich in uns regtJedes Gefühl, das uns bewegtJede Hoffnung, die uns erfülltHat ein getreues SpiegelbildIm Fluss der Töne, der stets wechselnd weiterziehtWelch ein Geschenk ist ein Lied!
Vielleicht mache ich mir diese Flaschenpost jetzt hier zu leicht - aber mir spricht dieser Liedtext aus der Seele, ich habe dem kaum noch etwas eigenes hinzuzufügen. Mir geht es ganz genau so, wie es in diesem Lied beschrieben wird: ich empfinde Dankbarkeit, dafür, dass wir die Musik haben, dass wir in der Musik ausdrücken können, wo Worte versagen.
Ich weiß nicht, ob ich das darf - aber ich verlinke euch hier diesen Song auf YouTube, wenn ihr das Lied noch nicht kennen solltet - es lohnt sich!
Viel Spaß beim Anhören!
Möge ein Lied stets in euren Gedanken und Herzen sein - euch trösten, euch froh machen, in euch klingen! Und wenn ihr möchtet, dann lasst die Töne raus aus eurem Herzen - singen tut gut!
Falls ihr zufällig auf Föhr seid: ich habe morgen den Gottesdienst Kantate in St. Nicolai in Wyk - vielleicht sehen wir uns dort? Ich werde übrigens nicht so sehr über Musik predigen - der Predigttext erfordert eher das Nachdenken über Kleidung... Ich freu mich auf euch!
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