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Mittelbrücke auf Föhr - seit 2023 ist sie leider Geschichte

Mittwoch, 7. Juli 2021

„Sccchhhhhhhhh“...

Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost zeigt euch Alina ein richtig cooles Experiment:

 Die Rasende-Rückstoß-Rakete

„Sccchhhhhhhhh“ macht es für einen kurzen Moment, und schon schießt die Rakete los. 
startbereit - der Countdown kann losgehen!
Unsere Rakete fliegt zwar "nur" zwischen zwei Stühlen hin und her, doch der Antrieb funktioniert wie bei einer echten Rakete!
 
Der Antrieb erfolgt durch das Rückstoßprinzip. Dabei wird ein Gegenstand durch den Rückstoß ausströmender Stoffe nach vorn getrieben. In unserem Fall strömt die Luft aus dem Luftballon, um den Überdruck auszugleichen, der durch das Aufblasen des Ballons entstanden ist. Die Luft strömt hinten aus dem Ventil heraus und treibt so den Ballon voran.

Diese Art von Anrieb nutzen übrigens nicht nur Maschinen. Auch Quallen und Tintenfische bewegen sich nach dem Rückstoßprinzip voran. Sie stoßen dabei allerdings Wasser anstatt Luft aus.
Das Material habt ihr ganz
bestimmt zu Hause
Was du für deine eigene Rasende-Rückstoß-Rakete brauchst:
  • Schnur (mindestens 5 Meter)
  • Luftballon
  • Wäscheklammer
  • Klebeband
  • Stift
  • Strohhalm oder Papier
Puste zunächst den Luftballon auf und male mit einem Permanentmarker eine Rakete oder ein anderes Flugobjekt darauf.
Verschließe dafür mit der Wäscheklammer das Ventil des Ballons – noch soll die Luft drin bleiben!
Fehlt nur noch der
Raketen-Rückstoß-Antrieb!
Spanne die Schnur nun zwischen zwei stabilen Gegenständen, z.B. zwischen zwei Sesseln oder Bäumen, auf. Zuvor fädelst du einen Strohhalm auf die Schnur, an diesem wird später der aufgepustete Luftballon mit Klebeband befestigt.
schwer auf dem Foto zu erkennen:
die Schnur mit dem aufgefädelten
Strohhalm ist straff gespannt
Tipp: Du kannst dir auch ganz einfach einen Strohhalm selber basteln. Nimm dazu ein etwa 14 cm langes und 10 cm breites Stück Papier, rolle es zu einem kleinen Rohr und klebe es dann mit etwas Klebeband zusammen.
nachhaltiger als Plastik:
der selbst gebastelte Halm aus einem
Stückchen Schmierpapier
Jetzt aber kann's losgehen: die Luftballon-Rakete mit einem Stückchen Klebefilm am Strohhalm befestigen - uuuund:
3, 2, 1, Wäscheklammer lösen, looos-sccchhhhh geht’s!
startbereit - der Countdown kann losgehen!
 
Das Experiment kannst du natürlich mehrere Male durchführen. Dazu einfach den Luftballon wieder aufpusten und eventuell wieder ordentlich am Strohhalm befestigen.
 
Viel Spass beim Experimentieren wünscht
Alina






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