Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost erzählt euch Alina, wie ihr Gemüsereste (Kohlrabi, Möhren, Lauchzwiebeln u. ä.) zu neuem Leben erwecken könnt.
Du brauchst:
- Pflanzenrest aus der Küche, z.B. Lauchzwiebeln
- Glas mit Wasser
- evtl. Topf und Erde (wenn du die Pflanzen noch länger kultivieren möchtest)
Für Regrowing-Anfänger eignen sich Lauch und Lauchzwiebeln am besten. Behalte die unteren fünf Zentimeter der Pflanze und stecke sie in ein Glas mit lauwarmem Wasser.
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Stecke die Strünke in Wasser |
Das Pflänzchen sollte nur etwa bis zur Hälfte im Wasser stecken. Stelle das Glas auf die Fensterbank oder an einen anderen warmen, hellen Standort. Jetzt heißt es warten, und mindestens alle zwei Tage das Wasser wechseln, sonst riecht es unangenehm und kann zu Fäulnis kommen.
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Nach ca. 3 Wochen möchte die Pflanze in einen Topf mit Erde umsiedeln |
Ist die Pflanze ordentlich gewachsen, kannst du sie sogar in die Erde pflanzen und ihr so ein permanentes neues Zuhause geben. Dafür eignet sich am besten die nähstoffärmere Anzuchterde. Die Pflanzen sind dann gezwungen, auf Suche nach Nähstoffen ihr Wurzelwerk intensiver und stärker auszubilden.
Irgendwann kannst du sogar von diesen nachgezogenen Pflanzen ernten. Von der Lauchzwiebel schneidest du dazu einfach das oberste Grün ab und kannst es dann in der Küche verwenden.
Wenn die Pflanze
stark genug ist, wird sie immer wieder nachwachsen. Dazu musst du aber, wie am
Anfang, immer die unteren fünf Zentimeter übrig lassen. Und natürlich das
Gießen nicht vergessen!
Regrowing-Profis können es mal mit Romana-Salat,
Staudensellerie, Zwiebeln und Petersilienwurzeln probieren.
Und die ganz Unternehmungslustigen unter euch versuchen vielleicht mal einen Avocado-Kern oder den oberen Teil der Ananas oder ein Stückchen Ingwer-Wurzel.
Schickt uns Fotos von euren Pflanzen-Experimenten!
Viel Spaß beim Einpflanzen und Ernten wünscht euch
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Alina |
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