Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost zeigen euch Hannah und Alina, wie ihr ein richtig cooles Strandspielzeug selbst herstellen könnt - die sogenannte Indiaca.
Alina am Strand von Wyk mit der Indiaca |
Selbstverständlich braucht man zum Spielen nicht wirklich einen Strand, ein Stück Wiese tut es auch, und wenn es gar nicht anders geht, kann man damit sogar zu Hause spielen (vorher die Eltern fragen!).
So sieht unsere Indiaca aus |
Indiaca -
Das Wort klingt fremd - ist es auch, denn das Spielgerät stammt ursprünglich von den Ureinwohnern Südamerikas. Dort wurde das Spiel und das Spielgerät noch Peteca genannt. Es handelt sich dabei um eine feste Kugel, meist aus Leder genäht, die zur Stabilisierung der Flugbahn mit großen Federn versehen ist.Nach Deutschland kam die Peteca 1936 durch den Turnlehrer Karlheinz Krohn, der es an der Copacabana, dem großen Strand von Rio de Janeiro, gesehen hatte. Er gab dem neuen Spielgerät den Namen Indiaca - eine Mischung aus den Wörtern "Indianer" und "Peteca".
Es gibt "echte" Wettkampfregeln für diesen Sport - aber unsere Indiaca erfüllt alle Bedingungen für ein regelfreies Freizeit- und Spaßgerät! Ihr könnt euch am Strand die Indiaca einfach zuwerfen und sie zu fangen versuchen, wie es Hannah und Alina im Video am Ende dieses Postes zeigen.
Oder ihr probiert es wie Pierre und Brösel, die sich die Indiaca immer hin und her zuschlagen, mit der offenen Hand als "Schläger"
Aber jetzt basteln wir erst mal eine Indiaca!
Das braucht ihr dazu:
Das braucht ihr |
- 1 runden Luftballon - vielleicht einen in Reserve, falls der erste platzt 😂
- Federn
- Gummiband
- Bast
- Trichter
- trockener Sand (alternativ auch Reiskörner oder Mehl, falls ihr gerade weder Strand noch Buddelkiste zur Verfügung habt!)
Zuallererst haben wir den Luftballon einmal aufgeblasen, damit er schon vorgedehnt ist.
Dann haben wir den Trichter in die Öffnung des Luftballons gesteckt und mit einer kleinen Schaufel den feinen Sand durch den Trichter eingefüllt. Übrigens: achtet darauf, dass der Sand trocken ist - sollte er noch feucht sein, dann wird er nach einiger Zeit furchtbar müffeln. Habt ihr feuchten Sand in eurem Eimer, dann stellt ihn für ein paar Tage neben eine Heizung, bevor ihr ihn benutzt.
der Sand wird in den Trichter gefüllt |
Man muss ein bisschen schütteln und den Luftballon kneten, dann lässt er sich leicht befüllen.
Schütteln, Kneten, Luftballon langziehen |
Danach haben wir die Federn in die Ballonöffnung gesteckt.
eine Feder ist schon drin - es sollten drei oder vier sein, damit die Indiaca auch richtig schön fliegt |
Indiaca fertig - der Spaß wartet! |
Natürlich mussten Alina und ich die Indiaca direkt am Strand ausprobieren-mit vollem Erfolg wie ihr hier sehen könnt:
Viel Spaß mit eurer selbst gebastelten Indiaca wünschen euch
Hannah und Alina |
Jaaa, das hab ich früher mit meiner Schwester auch am Strand und im Garten gespielt! :-)
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