Herzlich Willkommen auf meinem Blog

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Mittelbrücke auf Föhr - seit 2023 ist sie leider Geschichte

Samstag, 19. September 2020

Geknüpfte Armbänder

Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel, in dieser Flaschenpost zeigt euch Alina, wie ihr mit etwas Baumwollgarn und ein paar Perlen ein richtig schönes Armband für euch selbst oder die beste Freundin knüpfen könnt:

Das kannst du ganz leicht selber machen!

Moin, moin!

Ich habe diese Armbänder auf meinem ersten Seminar geknüpft – eine tolle Beschäftigung, um mit neuen Leuten ins Gespräch zu kommen! Mich wird das Band nun immer an mein erstes Seminar und die schöne Zeit dort erinnern. Ihr könnt es natürlich auch als Freundschaftsarmband oder einfach als kleines Mitbringsel machen. Euch sind keine Grenzen gesetzt!

mehr braucht es nicht für ein
schönes Armband!

Ihr braucht:

  • 2 Schnüre (etwa 100 cm und 80 cm), ich habe Baumwollgarn verwendet,
  • Perlen (optional!)
  • Schere
  • eine Sicherheitsnadel oder eine Klammer, um das Band während des Knüpfens auf der Hose oder an einem anderen festen Punkt zu befestigen oder einen schweren Gegenstand, um es auf dem Tisch festzuklemmen

 

Die Ausgangsposition

Legt eure kürzere Schnur einmal in der Mitte zusammen. Sie wird euer Mittelsteg, um den ihr die lange Schnur herumknotet. Knotet dann mit etwa 10 cm Abstand nach oben die längere Schnur um die kurze. Der Knoten soll die Mitte der langen Schnur darstellen, sodass ihr nun rechts und links neben dem Mittelsteg gleich lange Fäden habt.

Die lange Schnur ist angeknotet - gleich geht das Knüpfen los!
Damit es nicht wegrutscht, ist das Gebilde oben auf dem Tisch fixiert,
du kannst dafür auch eine Sicherheitsnadel und dein Hosenknie benutzen
oder ein Sofakissen - oder du findest einen festen Punkt und befestigst
deine Knüpferei mit einer Wäscheklammer o.ä.

So macht ihr einen Knoten für das Armband: 

den linken Faden über den Mittelsteg legen

Legt zunächst den linken Faden über euren Mittelsteg.

den rechten Faden über den linken legen...

Anschließend legt ihr den rechten Faden über den linken und dann unter dem Mittelsteg hindurch.

... und anschließend unter dem Mittelsteg durchführen.

Jetzt schiebt ihr den Faden von unten durch die Schlaufe, die der von links kommende Faden gebildet hat und zieht nun den Knoten fest.

Man sieht deutlich, wie der Faden in die Schlaufe
eingefädelt wurde.

Es hilft, den oberen Teil des Armbands mit einem schweren Gegenstand auf dem Tisch zu fixieren. Jetzt wiederholt ihr diese Abfolge, bis ihr die erste Perle auffädeln wollt, oder bis euer Armband lang genug ist. Startet immer mit dem gleichen Faden, wenn ihr ein spiralförmiges Armband machen wollt.

Der 2. Knoten ist vorbereitet und muss noch
festgezogen werden

Es bildet sich eine lustige Spirale - sie entsteht,
wenn du immer mit dem linken Faden anfängst.
Fängst du immer mit dem rechten Faden an,
dann dreht sich die Spirale anders herum!

Wenn es „platt“ werden soll, dann fangt immer abwechselnd mit dem rechten und linken Faden an.

Wenn du möchtest, kommen auch die Perlen mit ins Spiel!

Die Perlen habe ich immer auf die mittleren beiden Fäden, den Mittelsteg, gefädelt und dann den eben beschriebenen Knoten drum herum geknüpft.  Zwischen den Perlen habe ich immer etwa gleich viele Knoten geknüpft. Am Ende waren 3 Perlen in meinem Armband integriert.

wie du siehst: es ist genau derselbe Knoten,
der jetzt einfach um die Perle drum herum geknüpft wird.

Bei der Gestaltung mit den Perlen sind euch keine Grenzen gesetzt! Wenn ihr einmal das System verstanden habt, dann könnt ihr alles mögliche ausprobieren: Fädelt die Perlen mal auf die Seitenfäden, oder fädelt euch verschiedene Perlen untereinander auf die Mittelfäden. Probiert aus, wie es wirkt, wenn ihr die Richtung der Knoten abwechselt. Knüpft z.B. ein Stückchen immer mit dem linken Faden, und dann ein Stückchen immer mit dem rechten Faden. Oder macht es platt, indem ihr die beiden Anfangsfäden abwechselt. Wie gesagt: eure Grenzen setzt euch höchstens eure Fantasie!

Das Armband sollte locker um das Handgelenk passen.

Mein Armband ist etwa so lang wie ein Geodreieck geworden. Ich habe es dann mit einem normalen Doppelknoten an mein Handgelenk gebunden und die überstehenden Fäden gekürzt.

Fertig!
Weil es so schnell ging, hab ich gleich noch eins gemacht!

Mich wird dieses Armband nun immer an die Anfangszeit unserer neuen FSJlerin Hannah erinnern, die fleißig an ihrer Handpuppe gebastelt hat, als ich das Armband geknüpft habe. Ich wünsche euch viel Spaß beim Herstellen eures eigenen kleinen Erinnerungsstückes!

Bis bald, eure Alina

Übrigens, wir hatten auf unserem Blog schon mal geknüpfte Armbänder, allerdings waren die etwas anders. Guckst du hier:



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