Eine Flaschenpost von Föhr!

So ruhig ist es auf dem Sandwall und dem Strand um diese Jahreszeit nie!

Die Insel Föhr ist ruhig geworden - seit einer Woche dürfen keine Touristen mehr auf der Insel sein.

Ich vermisse euch alle: euch Touristen, die ich ein wenig in ihrem Urlaub begleiten darf mit der Gute-Nacht-Geschichte, den Bastelaktionen und den Andachten am Strand und in der Kirche. Ich vermisse die Gespräche, die sich bei fast jedem Treffen entwickeln. Ich vermisse die Kinder, die durch unseren Treffpunkt toben und unsere neue Spielecke zum Leben erwecken.

Und ich vermisse euch, ihr jungen Mitarbeitenden, ihr Freiwilligen, ihr PraktinkantInnen, ihr Ehrenamtlichen. Ihr fehlt - es ist zu ruhig hier.

 Das Föhrweh meldet sich!

Und ich denke, genau so geht es euch draußen, auf dem Festland, in der Welt: Corona bremst uns aus, das öffentliche Leben ruht, jede Art von Reise oder Urlaub findet zur Zeit nicht statt.

Ich denke, gerade in solchen Zeiten meldet sich das Föhrweh bei euch!

Deshalb starte ich diesen Blog. Ich will mit euch in Kontakt bleiben. Ich will euch berichten vom Leben auf der Insel, von unserem Treffpunkt. Ich will euch Fotos zeigen von Föhr, von unserem wunderbaren Blick aus dem Fenster.

Unsere Arbeit ist vielfältig und bunt und verrückt. Es gibt die verschiedensten Angebote an Veranstaltungen. Und genau so verrückt und bunt wird dieser Blog werden.

Ich habe vor, immer mal wieder ein Angebot aus unseren Veranstaltungen als Anleitung zu posten. Eine Bastelanleitung, einen Impuls zum Bible Art Journaling, die eine oder andere Mitmach-Aktion aus der Gute-Nacht-Geschichte. Mal sehen, was uns alles so einfällt.

Schreibt mir doch oder hinterlasst einen Kommentar, was ihr gerne hättet. Lasst uns in Kontakt bleiben in dieser Zeit der sozialen Distanz. Lasst die Krankheit nicht gewinnen - auch ohne direkten Kontakt kann man miteinander kommunizieren! Keiner muss allein sein!

Und vielleicht kann dieser Blog bei euch Urlaubern, Föhr-Stammgästen, Zweitwohnungsbesitzern, ehemaligen Mitarbeitenden ein wenig das Föhrweh mildern!

Das war gestern nachmittag: ein menschenleerer Strand - dafür aber viel Platz für den Austernfischer!