Wirklich, jetzt ist die schönste Zeit dafür! Was da alles grünt und blüht, so üppig, dass man kaum glauben kann, wie klein unser Garten ist. Aber hinter jedem Stein, hinter jeder Wegbiegung, unter jedem Strauch entdecke ich Neues und Schönes. Also, kommt mit und entspannt euch in unserem grünen bunten Paradies!
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Die Schaukel wartet... |
Wir starten unseren Gartengang genau da, wo Andreas uns ich auch gestartet sind: bei der Schaukel, auf der wir unseren Nachmittagscappuccino genossen haben. Die Schaukel steht im hinteren Teil des Gartens, von wo wir auf die Straße gucken können - aber uns sieht man nur, wenn man weiß, dass wir da sind. Direkt zu unseren Füßen liegen die kleinen Gartenteiche - den größeren nutzen unsere beiden Hunde zum Baden und Abkühlen, und den kleineren kann man fast nicht sehen, denn er passt sich perfekt in die Gartenlandschaft ein. Die Seerosen sammeln schon ihre Kräfte, um ihre Blüte zu entfalten.
Man ahnt es schon: das ist einer meiner Lieblingsplätze. Wenn ich hier sitze, dann muss ich immer an ein Gedicht denken, das ich in meiner Teenagerzeit irgendwo abgeschrieben habe. Von korrekter Zitierweise hatte ich damals gar keine Ahnung, und daher habe ich mir nicht einmal notiert, von wem diese wunderbaren Gedanken stammen.
setz dich und rasteweißt du wie nötig diese pause?sinneinem sonnenstrahl nachmerkauf das summen der bienehördie bewegung der blätterim windvernimmden atem der schöpfungdie rastlosensind blind und taubihre sinnelenkt die hektikwehre dichsetz dich und rasteerlebe wie nötig diese pause
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Ich sags ja: den Teich entdeckt man nur, wenn man schon fast drin steht! |
Nicht alles lässt sich mit Fotos darstellen - es fehlen sowohl der Rosenduft, als auch das leise Rascheln des Windes in den Bäumen und Büschen und das muntere Vogelgezwitscher. Auch das Summen der mindestens 1000 Hummeln, die unseren Garten bearbeiten, lässt sich auf den Bildern nicht darstellen.
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eine einsame rote Rose winkt von rechts |
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Voller Staunen betrachten wir die rosa "Marzipanrosen" - jede einzelne wie vom Konditor aus Marzipan fein geformt - und sie reckt sich bis zur Dachtraufe! |
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Ein Blick auf unser Rosenbeet - die Schönheit der Blüten entdeckt man erst, wenn man jede einzelne genau betrachtet |
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Diese Rose hier hat sich in ein Ballett-Röckchen gewickelt - vielleicht ist sie ja heute Abend zum Tanzen mit den Elfen verabredet? |
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Ein üppig gelb blühender Rosenstrauch spiegelt das strahlende Sommerlicht |
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goldgrünblättriger Oregano, dunkelgrünes Bohnenkraut und der blaublütige echte Salbei verbreiten Schönheit und Duft - und die Hummeln können diesem Angebot nicht widerstehen. |
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Wie auf einem Gemälde aus längst vergessenen Tagen grüßt sich die Rose aus der Dunkelheit der Blätterumgebung |
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Fast schon eine Wildblumenwiese: blaue Glockenblume, weiße wilde Margeriten und im Hintergrund der große Blütenball des Zierlauchs - eine Augen - und Bienenweide! |
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Man mag es kaum glauben: diese riesigen filigranen Blütenbälle sind verwandt mit unserem Gemüse-Porree! |
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Schade, dass ich den Duft nicht mit euch teilen kann! Und seht ihr auf den zweiten Blick die kleinen rosa Akelei, die um die Rosenkönigin herumtanzen wie Hofdamen in weiten Roben? |
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Noch einmal das seltene Blau-Gelb in unserem ansonsten eher rosaroten Garten Erinnert ein bisschen an die schwedische Fahne. |
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Pfingsten ist längst gewesen - aber die Pfingstrosen stehen gerade in voller Blüte und erinnern mit ihrem Auftritt noch einmal an des Fest des Heiligen Geistes. |
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Was ihr hier seht, ist sozusagen unsere Gartenvisitenkarte: eine rosa Kletterrose am Garteneingang, die sich nach dem Rosenbogen reckt und dort mit einer weißen Kletterrose verbindet. |
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Bis ganz hoch zum Himmel will sie wachsen! |
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Und als gäbs noch nicht genug Blüten in den Beeten - hat mein Mann auch noch überall Blumenkübel aufgestellt mit noch mehr bunten Blumen. |
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Und damit sind wir wieder an unserer Lieblingsschaukel angekommen, mit dem kleinen Teich zu unseren Füßen und der gelben Rose, die uns an trüben Tagen die Sonne in den Garten und ins Herz holt. |
Erzählt ihr mir von euren Lieblingsplätzen?
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