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Freitag, 10. April 2020

Mein Freund - das Meer und Gott

Eine etwas poetische Flaschenpost von Mara


Hey Meer!
Du schaust so traurig aus.


Dein Wasser so glatt wie ein Spiegel.
Keine einzige Welle zu sehen.


Du schweigst.


Es ist mir so, als würdest du das Leid der Menschheit verstehen.
Als fällt es schwer, uns so leiden zu sehen.


Traurig-schön liegst du da.
Lässt mich zu Ruhe kommen.


Es scheint mir, als würdest du mittrauern, um die vielen Toten.


Der Nebel steigt auf in der Ferne.
Verhindert eine klare Sicht.


Als wüsstest du auch noch nicht, wie es weiter geht.

Aber du schenkst mir eine überwältigende Zuversicht.
Denn der Himmel deckt sich in rosa ein.


Hoffnung.


Ich bin sprachlos über deine Schönheit und deine Wandelbarkeit.

Augen zu – Meine Gedanken schreien wild durcheinander!

Alles was ich jetzt brauche ist Ruhe.


Und ich atme tief ein und denke an die Schönheit, die mir in der Natur geboten wird.
An die Menschen, die mein Heimathafen sind.

An die Dinge, die mich trotz allem glücklich stimmen.

Augen zu – Stille!

Einfache Stille – Gedanken auf Pause.


Gott sendet mir hier sein Signal:
Er bleibt bei uns!


Und schon heute zeigt sich das Meer wellig, heiter.

Und nach der Ebbe, kam auch wieder die Flut – eine Gesetzmäßigkeit.

Alles wird gut, ja alles wird gut!

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