Hallo, Ihr Lieben jenseits des Meeres - und auch ihr, hier auf der Insel!
Ich schicke euch eine Flaschenpost mit schönen Bildern von unserer schönen Insel!Denn heute haben wir beschlossen, mal etwas zu machen, was Touristen oft, Insulaner aber eigentlich nie machen:
wir sind einmal durch die Marsch gefahren und in Utersum an den Strand gegangen.
Ist der Himmel auf diesem Bild nicht spektakulär?
Aber eigentlich wollte ich zwei Au-Fis (Austernfischer) einfangen, die sich auf dem menschenleeren Strand ausgeruht haben - aber auch in größter Vergrößerung kann man sie nur erahnen!😄
Wie gesagt: Insulaner tun das nicht - was solln wir denn da? Aber mal für einen halben Tag Tourist spielen, und mal die wunderbare Landschaft und den Blick nach Amrum genießen: das hat gut getan in dieser Zeit, wo wir alle zu Hause bleiben. Wir wollten einfach mal was anderes sehen, als immer nur den Weg zur Arbeit oder die Hunderunde.
Eigentlich gehören buddelnde Kinder, badende Menschen, Strandkörbe und das pralle Leben an den Strand. Aber so ist es irgendwie auch schön - und die pure Lebensfreude strahlte unsere Hündin aus, die endlich mal ins Wasser durfte (das lassen wir normalerweise nicht so zu, weil sie sich hinterher immer kratzt). Hier hat sie nicht mitgekriegt, wo der Stock gelandet ist, und muss erst von Andreas dahin gelotst werden. Schaltet am besten den Ton aus, wenn ihr das Video guckt - man hört bloß das Knattern des Windes im Mikro:
Ich zeig euch am besten einfach den Rest der Fotos:
Unsere Hündin scheint glücklich zu sein - buddeln und Stöckchen und platschnasses Fell - für eine Labrador-Dame das Paradies!
normalerweise ist hier gepflegtester Rasen, sattgrün, frisch gemäht, und kein Unkraut - aber in diesem Jahr dürfen winzig kleine gelbe Blümchen (Zwergnarzissen) unser Auge erfreuen. Mir gefällt das besser als englischer Rasen!
Auf dem Rückweg fuhren wir durch die Marsch - hier der Blick über weites Land nach Süderende!
Ein kurzer Zwischenstopp am Oldsumer Vorland. Leider haben wir weder Teleobjektiv noch Fernglas dabei, denn hier waten unendlich viele Gänse und andere Vögel im seichten Wasser.
Was kein Foto einfangen kann, ist das Gefühl von unendlich viel Himmel über uns, ein weiter Horizont, die Ahnung von Freiheit. Dazu gehört das Geschrei der Gänse, die in großen Schwärmen über uns hinweg zogen - ob sie auf Föhr brüten werden? Oder machen sie sich jetzt auf in die nördlichen Brutgebiete? Und natürlich die salzige Luft, die wir nach jedem Zwischenstopp und Aussteigen auf den Lippen schmecken konnten.
Ja, was sollen wir dort - aber es war schön! Ein kleiner Ausflug ans andere Ende der Insel, der uns den Blick wieder geöffnet hat für die alltägliche Schönheit um uns herum - das sollten wir öfter machen!
Wenn euch unser kleiner Ausflug ans andere Ende der Insel gefallen hat, freuen wir uns über einen Kommentar (das geht auch anonym). Ansonsten: bleibt gesund und seid gesegnet!
Eure Monika
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